Vor kurzem habe ich die Ausbildung zur „kommunalen Mobilitätsbeauftragten“ abgeschlossen. Welche aktuellen Verkehrsfragen beschäftigen die Kommunen? Wie kann unser Verkehrssystem klimafreundlicher gestaltet werden? Wie kann bei Siedlungserweiterung das Verkehrsaufkommen so gering wie möglich gehalten werden? Wie gestaltet man den
Aktivverkehr attraktiver und wie steht’s um die kommunale Verkehrssicherheit? Diese und viele weitere Fragen wurden in dem mehrtägigen Lehrgang, veranstaltet von „die Umweltberatung“ und Klimabündnis Österreich, behandelt.

Das Zertifikat des Mobilitätslehrganges verliehen Günter Emberger (TU Wien), Christoph Kainz (Umweltberatung) und Peter Czermak (Klimabündnis). Photo: Umweltberatung

Das Zertifikat des Mobilitätslehrganges verliehen Günter Emberger (TU Wien), Christoph Kainz (Umweltberatung) und Peter Czermak (Klimabündnis). Photo: Umweltberatung

Im vergangenen Jahr absolvierte ich den Lehrgang zur „kommunalen Bodenschutzbeauftragten„. In der Ankündigung des Lehrgangs heißt es: „Die Gemeinde hat dank ihrer Entscheidungskompetenzen wesentlichen Einfluss auf den Flächenverbrauch, die Bodengüte und den vorsorgenden Hochwasserschutz“. Mir war gar nicht klar, wieviele Themen mit dem Boden zu tun haben – Natur-, Landschafts-, Hochwasser-, Klimaschutz, Ernährung, Mobilität. Bei Prof. Webers Vortrag über Raumplanung erfuhren wir zum Beispiel, dass der Transport einer Person mittels Auto ZEHNMAL so viel Fläche beansprucht wie mit Bahn oder Bus, dass in Österreich zwölf Prozent der Wohnungen Zweitwohnsitze sind und dass in Österreich 4,9 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen sind.

AbsolventInnen des Bodenlehrgangs

AbsolventInnen des Bodenschutzlehrgangs mit Lehrgangsleiterin Gerlind Weber. Photo: Klimabündnis