Neudörfl ist in den letzten Jahren auf 3.950 Einwohner (Stand: 2001) gewachsen. Dass es in so einer großen und multikulturellen Gemeinde auch manchmal zu zwischenmenschlichen Schwierigkeiten kommen kann, fällt in den Bereich des Normalen.

Problematisch wird es erst dann, wenn „Krisenherde“ totgeschwiegen oder schöngeredet werden! Wir Neudörfler Grünen möchten diese sich schleichend entwickelnde Eskalation von Konfliktpotentialen stoppen!

Zuwanderung und Integration sind zwei Paar Schuhe, denn ein nicht integrierter Dorfbewohner muss nicht zwingend ein zugewanderter sein und umgekehrt. Die Tatsache, dass Zuwanderung ein häufiges Szenario ist, kennen wir in Neudörfl nur allzu gut. Denn der rege Wohnbau führt zwangsläufig zu Dörfern im Dorf und unterstützt die so oft kolportierte Integration von ausländischen Bürgern kaum!

Es ist hierbei selbstverständlich, dass im Zuge dieser „Verghettoisierung“ von Neudörfl keine intakte Dorfgemeinschaft wachsen kann. Weiters ist es von Nöten offen zu sagen, dass es gewisse Rahmenbedingungen im öffentlichen Leben gibt, an die sich jeder von uns zu halten hat. Diese „Spielregeln“ gelten auch für neue Neudörfler unabhängig davon, ob diese von einem anderen Staat oder einer anderen Ortschaft stammen!

Wir Grüne verabscheuen Diskriminierung jeder Art, wir möchten aber auch keine explizite Bevorzugung! Wir stehen für und zur Menschlichkeit, denn zur Spezies „Mensch“ gehört jeder von uns! Außerdem haben wir den Mut Probleme klar aufzuzeigen, um einer Eskalation keine Chance zu geben!