Dr. Günther Wind und DI Rudolf Raymann werden Sie am 11. September um 19.30 Uhr im Rathausstüberl fachgerecht über Photovoltaik im Burgenland informieren – dazu laden wir Sie herzlich ein (Details). Einige grundlegende Informationen über die Nutzung der Sonnenenergie haben wir hier für Sie zusammengestellt.

„Ein dauerhaftes Wirtschaftssystem kann nur auf einem Energiesystem aufbauen, das Energie hocheffizient einsetzt und diese Energie aus erneuerbaren Energieträgern bezieht“, heißt es auf der Website des Lebensministeriums, und wir stimmen dem zu, setzen uns aber auch für eine verstärkte Förderung ein. – Einer dieser erneuerbaren Energieträger ist Solarenergie. Die Sonne versorgt die Erde seit Milliarden Jahren mit Energie, die auf der Sonne durch Kernfusion entsteht und im wesentlichen als elektromagnetische Strahlung zu uns kommt. Aller Voraussicht nach wird sie das auch noch in den nächsten Milliarden Jahren tun.

Ohne diese Energie könnte auf der Erde kein Leben, wie wir es kennen, existieren, denn sie ist Voraussetzung für die Photosynthese, bei der Pflanzen mit Hilfe von Chlorophyll aus Kohlendioxid und Wasser Zucker erzeugen, der dann anderen Lebewesen für eine Vielzahl weiterer auf- und abbauender Reaktionen zur Verfügung steht. Es gibt aber auch verschiedene Arten, sich diese Energie technisch zunutze zu machen:

  • Solarthermie / Sonnenkollektor: wandelt die Sonnenenergie in Wärme um
  • Photovoltaik / Solarzelle: wandelt die Sonnenenergie in elektrische Energie um

Der sogenannte photoelektrische Effekt, der der Photovoltaik zugrundeliegt, wurde schon 1839 von Alexandre Becquerel entdeckt. Aber praktische Anwendungen ließen noch auf sich warten. Ab 1958 wurden die ersten photovoltaischen Zellen bei einem Satelliten der USA im Weltraum verwendet. Nach der Ölkrise 1973 stieg das Interesse an Alternativenergien, und die Solarzellen fanden auch auf der Erde größere Verbreitung. Es gibt zwar auch groß angelegte Sonnenwärmekraftwerke, aber es spricht einiges dafür, dezentrale Photovoltaikanlagen auf Häuserdächern einzurichten. Mehr, auch über Förderungen und Einspeisetarife im Burgenland, erfahren Sie beim Vortrag am 11. September – informieren Sie sich und diskutieren Sie mit!
Eines sei noch ergänzt: Die umweltschonendste Option ist immer Energiesparen! Das reicht vom Kauf energieeffizienter Kühlschränke über den Einsatz von Energiesparlampen bis zum Vermeiden halbvoller Waschmaschinen. Ihre persönliche Energie- und Co2-Bilanz können Sie mit dem Ecocheck des Lebensministeriums berechnen, und auf der Website Topprodukte finden Sie die energieeffizientesten Produkte in den Bereichen Beleuchtung, Büro, Haushalt, Heizung/Warmwasser, Mobilität, Kommunikation und Unterhaltung, die derzeit am österreichischen Markt erhältlich sind. Das macht sich nicht nur in der Umwelt, sondern auch auf Ihrer Stromrechnung bemerkbar!

Quellen / weitere Informationen: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft; Energieberatung des Landes Burgenland; KlimaAktiv; Formulare des Landes Burgenland für Investitionsförderung und Einspeisetarif bei Photovoltaikanlagen; Bundesverband Photovoltaik; Glossar Baumkunde; Wikipedia.