Bezugnehmend auf den Artikel „Umbau um 10.000 Euro“ in dem Martin Strecha vom Caritashaus u.a. die Kritik der Neudörfler Grünen an der ORF-Doku „Fremd und daheim – Zuwanderer im Dorf“ missversteht und äußert: „Wenn in einer Gemeinde genügend Arbeitsplätze vorhanden sind und es ansonsten nichts zu bemängeln gibt, muss man eben auf die Migranten und Asylanten losgehen“, möchte ich nun unseren Standpunkt dazu klarstellen.

Ständig werden zwei Gruppen miteinander vermischt, die Asylanten und die Migranten. Das Caritashaus in Neudörfl besteht schon sehr lange und ist mit seinen darin lebenden Asylanten bereits problemlos im Dorfgeschehen integriert. Bei der Unterstützung von noch nicht integrierten Migranten gibt es jedoch noch einiges zu tun, da die herrschende Wohnbaupolitik in Neudörfl den Zuwanderern die Notwendigkeit einer Integration nimmt und dadurch zur gegenteiligen Entwicklung beiträgt. Diese Fehlentwicklung wird aber stets unter den Teppich gekehrt und veranlasste uns daher die fehlende Objektivität dieses Fernsehbeitrages zu kritisieren, denn eine funktionierende Integration können wir nur gemeinsam erreichen und nicht durch Wegleugnen von Schwierigkeiten oder Vorgaukeln einer falschen Wirklichkeit!

In diesem Sinne hoffe ich, dass in Zukunft das einseitige Auslegen von konstruktiv-kritischen Wortmeldungen ebenfalls vermieden wird.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Schügerl
Ortssprecherin der Grünen Neudörfl